Dinner - Divisionär Rolf Siegenthaler, Chef der Logistikbasis der Schweizer Armee: Verteidigung!"

giovedì 22 maggio 2025 18:30-21:30, Park Hyatt Zürich Dinner, Beethoven-Strasse 21, 8002 Zürich, Schweiz
Sito web: https://www.hyatt.com/de-DE/hotel/switzerland/park-hyatt-zurich/zurph
Relatore/i:


Eintreffen ab 18:30 Uhr; Beginn 19:00 Uhr; Ende 21:30 Uhr

Referent: 

Divisionär Rolf Siegenthaler, Chef der Logistikbasis der Schweizer Armee, Mitglied der Armeeführung, Mitglied des Rotary Clubs Zürich Nord

Auszüge aus dem Interview Divisionär Siegenthalers in der NZZ vom 10.2.2025 (https://www.nzz.ch/schweiz/auf-einer-skala-von-1-bis-10-wie-bereit-ist-die-logistik-der-armee-fuer-den-kriegsfall-rolf-siegenthaler-etwa-auf-stufe-3-ld.1870063, Paywall):

NZZ: Wie viel Geld wäre für eine glaubwürdige Verteidigung nötig?

Siegenthaler: Die Zahlen stehen im «Schwarzen Buch», dem Zielbild und der Strategie für die Armee der Zukunft. In einem ersten Schritt braucht es für Rüstungsmaterialbeschaffungen 13 Milliarden Franken, plus 1 Milliarde für die Bevorratung, vor allem für die Munition.

NZZ: Und für eine vollständige Nachrüstung?

Siegenthaler: Um die Armee vollständig auszurüsten und alle Systeme, die in den kommenden Jahren ans Ende der Nutzungsdauer kommen, ersetzen zu können, sind rund 40 Milliarden Franken erforderlich. Hinzu kommen etwa 10 Milliarden Franken an Bevorratung. Jetzt ist nur die Frage, wie schnell man das umsetzen kann.

NZZ: Vereinzelt wurden aber neue Systeme bewilligt.

Siegenthaler: Ja, die ersten wirklich neuen Systeme sind die F-35-Kampfjets und das bodengestützte Flugabwehrraketensystem Patriot. Diese Systeme werden der Armee auch einen Fähigkeitszuwachs bringen. Hier kommt aber noch eine weitere Herausforderung.

NZZ: Welche?

Für diese Systeme brauchen wir Munition. Das heisst, mit dem Kauf der Systeme schliessen wir auch Kaufverträge ab für die Munition. Und diese Verträge sind langfristig ausgerichtet und binden damit Mittel. Wir haben für dieses Jahr zusätzliche 530 Millionen erhalten. Dafür danke ich dem Parlament, das ist gut. Aber wenn das Geld bei der nächsten Budgetdebatte ausbleibt, fehlt uns letztlich die langfristige Planungssicherheit.

NZZ: Das Parlament spricht jedes Jahr das Budget. Gehen Sie davon aus, dass das Parlament der Armee wegen der vielen Pannenberichte die Mittel kürzen könnte?

Siegenthaler: Ich meine damit, dass wir die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit im sich verändernden Umfeld mehr ins Zentrum stellen müssen. Gemäss der Verfassung soll sich die Schweiz verteidigen können. Das bedingt nun mal finanzielle Mittel. Eine schlecht ausgerüstete Armee ist aus meiner Sicht letztlich auch unwirtschaftlich. Sie erweckt den Anschein, tauglich zu sein, erzielt jedoch kaum eine abschreckende Wirkung auf einen potenziellen Gegner. Und an dem Tag, an dem sie antreten muss, kann sie den Auftrag nicht erfüllen. Sicherheit hat einen Wert, aber eben auch ihren Preis.

Und mehr erfahrt ihr an unserem Dinner ;-)


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